Der Landeskongress (LaKo) 104 der Jungen Liberalen NRW fand in Mönchengladbach statt und begann mit einer Rede von Torben Hundsdörfer, der in seiner Ansprache die Ergebnisse der vergangenen Wahlen aufarbeitete und den Blick auf die kommenden politischen Herausforderungen richtete. Im Anschluss folgte die Aussprache. Noch vor der Rede hatte es eine Aktion der JuLis gegeben, bei der Pyrotechnik gezündet wurde – passend zum augenzwinkernden Motto „Alerta, alerta, capitalista“.
Ein zentraler Diskussionspunkt des Samstags war eine von Westfalen-West ausgelöste, mehrstündige Debatte über eine mögliche Videoüberwachung an Bahnhöfen und Bushaltestellen. Diese Diskussion sorgte für intensive Wortwechsel, da sie datenschutzrechtliche und sicherheitspolitische Fragen gleichermaßen berührte. Später wurde zudem das altersbedingte Ausscheiden von Moritz Körner thematisiert, der nach über 17 Jahren aktiver Mitarbeit bei den Jungen Liberalen aus dem Verband ausschied – ein Moment, der sowohl mit Respekt als auch mit Wehmut aufgenommen wurde. Amon Börnsen brachte ebenfalls einen Antrag ein, der allerdings ohne größere Diskussion abgelehnt wurde.
Der Abend endete mit einer Afterparty, die in geselliger Atmosphäre stattfand und maßgeblich durch Moritz Körner finanziell unterstützt wurde. Der Sonntag stand schließlich im Zeichen der weiteren Antragsberatung, wobei zahlreiche Positionen und Beschlusslagen diskutiert und abgestimmt wurden. Da ich an diesem Tag nur teilweise anwesend war, kann ich den inhaltlichen Verlauf jedoch nicht im Detail wiedergeben. Insgesamt war der LaKo 104 geprägt von engagierten Debatten, einem hohen Diskussionsbedarf und einzelnen symbolträchtigen Momenten, die den politischen Zusammenhalt der Jungen Liberalen NRW verdeutlichten.